Implantate

  • Implantate sind künstliche, gewebeverträgliche Zahnwurzeln aus Titan, Keramik oder einer Kombination beider Materialien, die operativ in den Kieferknochen eingesetzt werden. Mit einem Implantat kann ein einzelner Zahn oder mit mehreren Implantaten können mehrere fehlende Zähne ersetzt werden.

  • Das Setzen eines Einzelzahnimplantats dauert ungefähr 30 Minuten. Für vier Implantate muß man etwa ein bis zwei Stunden rechnen. Die Fäden werden nach einer Woche gezogen. Klingt die örtliche Betäubung ab, tritt ein geringer Wundschmerz auf, der nach der Einnahme eines verordneten Schmerzmedikamentes schnell nachlässt.

  • Für das Setzen des Implantats wird zunächst mit einem kleinen Schnitt im Zahnfleisch der Kieferknochen freigelegt. Dann wird mit Spezialbohrern das Loch für das Implantat in den Knochen gebohrt. In schwierigen Fällen hilft dabei eine Bohrschablone.

  • Zahnimplantate sind ein beliebter dauerhafter Zahnersatz, der fest im Kieferknochen verankert wird. Da es sich um einen chirurgischen Eingriff handelt, dauert auch die Heilungsphase etwas länger. Im Schnitt vergehen 3 bis 6 Monate, bis die Implantate vollständig eingeheilt sind.

  • Die Implantation selbst erfolgt mit einer örtlichen Betäubung, sodass Sie während der Behandlung keine Schmerzen zu erwarten haben. Nur in Einzelfällen kann es zu Schmerzempfinden kommen.

  • Nachdem Implantate eingeheilt sind, sind in der Regel keine weiteren Termine erforderlich, es sei denn zur Nachkontrolle.

  • Etwa eine bis maximal zwei Wochen lang muss nach der Operation mit leichten bis mittelstarken Schmerzen gerechnet werden. Diese sind mit handelsüblichen, nicht verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln jedoch gut behandelbar. „Rund 90 Prozent der Patienten sind nach maximal einer Woche schmerzfrei

  • Das chirurgische Einsetzen eines Zahnimplantats nehmen spezialisierte Zahnärzte und Implantologen meist unter örtlicher Betäubung vor, denn die verwendeten Lokalanästhetika reichen meist für eine schmerzfreie Operation aus. Bei größeren chirurgischen Eingriffen jedoch sind auch Behandlungen unter Vollnarkose möglich.

  • Sie sollten nichts essen, bis die Wirkung des Betäubungsmittels abgeklungen ist. In den ersten Tagen nach dem Eingriff sollten Sie Alkohol, Nikotin, Kaffee und schwarzen Tee meiden und nicht rauchen. Sport und körperliche Anstrengungen sollten Sie in den ersten Tagen nach dem Eingriff vermeiden.

  • Sobald die Zahnimplantate vollständig eingeheilt und mit dem Kieferknochen verwachsen sind, können sie Ihnen die nötige Kaukraft verleihen, um all ihre Lieblingsspeisen zu genießen.

  • Die Versorgung mit Zahnimplantaten ist keine Leistung, an der sich die gesetzliche Krankenversicherung beteiligt. Sie tragen daher die Kosten für das Implantat und die damit verbundenen Leistungen in voller Höhe selbst.

  • Bei einer Zahnimplantation ist die Durchführung einer Narkose unumgänglich, da das Zahnimplantat durch einen Schnitt oder durch eine kleine Bohrung durch das Zahnfleisch eingesetzt wird (minimal-invasiv). Prinzipiell können Patienten, falls der zuständige Zahnarzt beides anbietet, zwischen einer örtlichen Betäubung oder einer Vollnarkose wählen. Bei uns können sie zwischen beiden Arten wählen.

  • Als Vollnarkose wird ein künstlicher Tiefschlaf bezeichnet. Wenn man Implantate in Vollnarkose setzen will, muss während des kompletten Eingriffes ein Narkosearzt, der so genannte Anästhesist, anwesend sein. Der Anästhesist ist für die Narkose verantwortlich und überwacht die Vitalfunktionen des Patienten, während die Zahnimplantate eingesetzt werden.

  • Der künstliche Tiefschlaf ist in verschiedenen Fällen eine Option:

    • Bei einem größeren chirurgischen Eingriff, der nicht unter örtlicher Betäubung möglich ist. Die Lokalanästhesie würde in diesem Fall nicht für eine schmerzfreie Behandlung ausreichen.

    • Bei ausgeprägter Zahnarztangst, wenn der Patient wichtige Behandlungen aufschiebt und so eine deutliche Verschlechterung des Zustands riskiert. Oftmals ist die Vollnarkose die einzige Möglichkeit für einen angeratenen Eingriff.

    • Bei körperlichen oder geistigen Einschränkungen, bei denen eine Zahnbehandlung mit örtlicher Betäubung durch fehlende Kooperation des Patienten nicht möglich ist.

    • Bei Patienten, die wegen einer Allergie oder einer Organerkrankung keine Lokalanästhetika erhalten dürfen.

    • Bei Kindern bis zum vollendeten 12. Lebensjahr, die sich bei der Behandlung nicht kooperativ zeigen oder nicht lange genug still halten.

  • Patienten sollten mit ihrem Zahnmediziner vor der Behandlung unbedingt ein Aufklärungsgespräch zu Betäubungsarten und Kosten führen.

    Die Kosten der Vollnarkose sind abhängig von der konkreten Dauer der Behandlung. Folgende Faktoren sind für die Höhe der Rechnung wichtig:

    • Art und Dauer der Behandlung

    • Umfang der geplanten Maßnahmen

    • Umfang der erforderlichen Voruntersuchungen

    • Narkoseverfahren und Wahl der Medikamente

    • Für eine Stunde müssen Sie mit Kosten zwischen 200 und 250 Euro rechnen, für jede weitere Stunde stellt der Anästhesist 100 bis 150 Euro in Rechnung.

Häufig gestellte Fragen (FAQ):

IMPLANTATE - EIN ÜBERBLICK

  • Zahnimplantate

    Zahnimplantate stellen einen großen Teil in der modernen Zahnmedizin dar. Sie bieten eine lebensechte und sichere Alternative zu herkömmlichen Prothetiken und ersetzen fehlende Zähne ohne die benachbarten Zähne zu beeinträchtigen. Zahnimplantate werden in den Kieferknochen eingesetzt und sind sicher, bequem und ästhetisch ansprechend. Zahnimplantate sind eine sichere, langlebige und bequeme Lösung für fehlende Zähne.

  • Knochenaufbau

    Kieferimplantate bieten eine sichere und zuverlässige Möglichkeit zur Wiederherstellung des Knochens im Kiefer sowie zur Verbesserung der Funktionen des Kiefers. Der Knochenaufbau mit Hilfe von Implantaten im Kiefer ist eine sichere und effiziente Methode, um fehlende oder schwache Knochen im Kiefer zu ersetzen. Diese Implantate sind in der Lage, eine stabile und dauerhafte Struktur für den Kiefer zu schaffen, die für die Funktionen des Kiefers und für eine ästhetisch ansprechende Erscheinung der Zähne notwendig ist.

  • PRGF

    PRGF (Plasma Rich in Growth Factors) ist eine revolutionäre Technologie im Bereich der Implantattherapie, die eine schnellere Heilung und bessere Ergebnisse ermöglicht. PRGF ist ein einzigaPRGFrtiger Ansatz, bei dem das Blut des Patienten verwendet wird, um ein Plasma zu erzeugen, das reich an Wachstumsfaktoren ist. Durch das neuartige und innovative Verfahren, kann die Heilung gefördert werden und der bestmögliche Behandlungserfolg erzielt werden.

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